• 18. Dezember 2018

Schlaflosigkeit in der Schwangerschaft

Schlaflosigkeit in der Schwangerschaft

Schlaflosigkeit in der Schwangerschaft 1024 685 Hebamme Doreen Albrecht

Viele Frauen berichten davon, dass sie in der Schwangerschaft deutlich schlechter und weniger schlafen. Kombiniert mit dem sowieso sehr gestressten Körper führt das zu einer großen Belastung, welche bestmöglich reduziert werden sollte.

Doch warum leiden überhaupt so viele Frauen darunter?

Im ersten Trimester sorgt vor allem die hormonelle Umstellung für schlaflose Nächte. Der Körper passt sich an die neuen Umstände an und darunter leidet oft auch der Schlafrhythmus. Außerdem machen sich in dieser Phase viele werdende Mütter Gedanken und Sorgen über den weiteren Verlauf der Schwangerschaft und die kommenden Veränderungen. Natürlich halten auch diese Gedanken von einem ruhigen Schlaf ab!

Im zweiten Trimester hat sich der Körper meist angepasst und Schlafprobleme werden oft seltener – Genießen Sie diese Zeit und entspannen Sie sich so gut wie möglich!
Denn im dritten Trimester werden die Schlafstörungen häufig wieder mehr. Die körperliche Belastung wird immer stärker und macht es schwer, die richtige Schlafposition zu finden. Zusätzliche Schmerzen können das Einschlafen erschweren, genauso ist auch der ständige Blasendruck ein Problem. Die Position des ungeborenen Babys sorgt häufig für einen starken und häufigen Harndrang, der die Frau ständig vom Schlafen abhält. Zuletzt sind auch die Babys durch hormonelle Einflüsse besonders aktiv, wenn die Mutter zur Ruhe kommt und ein strampelndes Baby hält natürlich von einem tiefen Schlaf ab.

Doch was kann getan werden?

  1. Passen Sie Ihren Tagesrhythmus an: Aktive Tätigkeiten sollten Sie an den Anfang des Tages legen und abends eher zu entspannteren Aufgaben wechseln. Auf diese Weise werden Sie gegen Abend deutlich müder und können hoffentlich leichter einschlafen.
  2. Auch der Trinkrhythmus sollte sich etwas ändern: Trinken Sie vor allem im Laufe des Tages genug, so dass Sie abends nicht mehr so durstig sind. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass Sie zusätzlich nachts noch öfter auf Toilette gehen müssen.
  3. Führen Sie am Abend Entspannungsrituale ein: Egal, ob Sie am besten beim Lesen, bei einem warmen Bad oder einer Massage durch den Partner entspannen. Versuchen Sie, gegen Abend abzuschalten und so bestmöglich in den Schlaf zu finden.
  4. Legen Sie sich ein Stillkissen zu: Wenn der Bauch immer größer wird, werden viele Frauen zu Seitenschläfern und damit Sie hier eine bequeme Position finden, lohnt sich oft ein Stillkissen! Wenn der Bauch darauf abgelegt ist, haben viele Frauen deutlich weniger Schmerzen – Also probieren Sie es aus!

Hoffentlich helfen Ihnen diese Tipps und Sie schlafen besser und durch!

Ihre Hebammenpraxis Langenhagen